Montag, 25. März 2013

SEO ist Tot

Mit dieser provokanten Überschrift wirbt ein Unternehmen seit geraumer Zeit mit einer Werbeanzeige bei Facebook. Diese aussage ist erschüttern und ernüchternd real zugleich. Denn je mehr ich über diese Aussage nachdenke, muss ich gestehen, bin ich der selben Meinung.
Letztendlich ist aber diese Aussage ein Stoß in die Herzen aller Unternehmen, welche sich teurer SEO-Spezialisten halten, welche Suchmaschinen (vornehmlich Google) so manipulieren, dass möglichst Ihr Unternehmen bei einer Suche in den Ergebnissen erscheint. Was jetzt aber passiert ist, dass eine weitere Komponente immer mehr Hand gewinnt und die passt Unternehmen mal so gar nicht - die Soziale. Warum passt Sie Unternehmen nicht? Ganz einfach, Social Content lässt sich nur schwer kontrollieren oder anders man wäre nun dem Kunden und seinem guten Willen ausgeliefert. Wie in Panik versuchen nun ganze Marketingvorstände Soziale-Inhalte zu fälschen - ganz vorne dabei immer gerne die Reisebranche. Aber auch das alles hilft wenig, durchschaut der mündige Kunde doch recht schnell die Marketingfallen. Denn sein wir mal ehrlich, irgendwann geht auch dem kreativsten Menschen mal der Stoff aus, wie er einen Urlaub beschreiben soll, wenn er nicht selber daran teilgenommen hat.
Aber warum haben Sie denn jetzt so sehr angst vor Ihrem Kunden? Ihr Kunde ist doch Ihr Freund! Grundsätzlich brauchen Sie doch gar keine Angst zu haben, wenn Ihr Produkt einwandfrei ist, ehr im gegenteil, rechnen Sie doch dann ehr mit positiver Unterstützung durch die Konsumenten.

Aber nun zurück zur Überschrift, was genau passiert eigentlich gerade, was kommt da auf uns zu? Es ist so, dass Google schon bereits seit einiger Zeit langsam damit begonnen hat Content der von Soziale Medien stammt in seinen Ergebnis Feed einzubauen. Nicht zur Kundenbewertungen, Kundenmeinungen, Blogs oder Foren, neuerdings wir gar Wikipedia noch wesentlich mehr Platz eingeräumt, als nur ein Suchergebnis.Suchen wir mal nach einem gewissen Herrn Zuckerberg, dann sieht das Ergebnis heute so aus:


Daneben ist Google natürlich auch bemüht, Inhalte aus seinem eigenen Sozialen Netzwerk Google+ in seinen Ergebnisfeed mit einzubeziehen. Aber auch dieser Herr Zuckerberg ist in letzter Zeit nicht ganz untätig, zum einen gibt es seit genau Heute die neue Kommentarfunktion, wobei nun direkt auf ein Kommentar geantwortet werden kann und auf dessen Antwort auch. Es entsteht also nun eine Kommunikation innerhalb der Kommunikation zu einem bestimmten Thema/Post. Dazu wurde gerade bekannt, dass Facebook vor hat, ähnlich wie dem Edgerank im kompletten Newsfeed, eine Bewertung der Kommentare einzuführen. Last but not least bläst Facebook nun zum Sturm auf die beinahe Monoplstellung von Google und testet in seiner eglischsprachigen Version bereits den Social Graph. Dieser soll Facebook zu einer der weltweit größten Suchmaschine machen, ziel ist es, dass Bewertungen, Kommentare oder besuche von Freunden in das jeweilige Ergebnis des Suchenden einfließen. Sprich, wenn ich mitten in Berlin stehe und ein gutes Restaurant suche, werde ich als erstes solche mit besten Bewertungen, den Meisten Besuchern, wo Freunde schon vorher waren empfohlen bekommen.

Da bleibt dann doch nur eines am Ende für die Geschäftswelt übrig - Sie wird nicht herumkommen, mehr gut ausgebildete Social Media Manager einzustellen, welche in der Lage sind, kreativ die Fans daran zu beteiligen, Social Content zu Ihren Gunsten zu entwickeln. Sonst wird man sie auf kurz oder lang wohl nicht mehr finden können.

Donnerstag, 14. Februar 2013

Lernen will gelernt sein

Es ist nicht lange her, da berichtete die ARD über die desaströsen Zustände in den Lagern der Firma Zalando. Nun hat die ARD wieder zugeschlagen, sie hat geschickt das Weihnachtsgeschäft und somit eine Zeit mit verstärktem Zeitarbeitereinsatz bei Amazon. Ich möchte den Bericht, welcher gestern im Fernsehn lief gar nicht weiter kommentieren oder mich auf eine Seite schlagen. Ich möchte nur auf folgendes eingehen. 
Amazon hätte vorgewarnt sein müssen, durch die Reaktionen welche es auf den Zalando-Bericht gab, die Vorzeichen standen deutlich schlecht.

Und seit dem TV Bericht spielt dich auf der Seite von Amazon folgendes ab:








Und das ist natürlich nicht schick für das Unternehmen. Es wäre so einfach gewesen, sich schon im Vorfeld entsprechend auf dieses Szenario vorzubereiten und es damit gekonnt im Keim zu ersticken - nein Amazon wählt den harten Weg, der Ihnen viel Ärger, Arbeit und Geld kosten wird und schweigt. Man kann also sagen, Amazon hat nicht aus den Fehlern anderer gelernt. Machen Sie es besser und lernen Sie von diesen Fehlern!

Edit: 13:49h anstelle endlich Stellung zu der Situation zu beziehen verschlimmbesser Amazon weiterhin die Lage, in dem Sie a) Kommentare von der Facebook Pinnwand Löschen, welche dem Unternehmen gegenüber kritisch sind und b) vermeindliche Arbeitnehmer des Unternehmens nun auf der Bildfläche erscheinen und für das Unternehmen werben. Mein Rat: Tun Sie all dies nicht, nehmen Sie persönlich Stellung zu den Vorwürfen, am besten  ehrlich durch ein Mitglied Ihrer Geschäftsleitung - bekunden Sie vor allem, dass es Ihnen leid tut!



Freitag, 25. Januar 2013

Ein Bisschen Spaß muss sein

Gestern morgen ereignete sich auch der Facebook Seite der Deutschen Bahn etwas, worüber es sich lohnt zu berichten. Nicht nur, dass die folgende Konversation Uhrkomisch daher kommt, nein sie sollte auch dazu beigetragen haben, das Unternehmen in einem deutlich positiveren Licht erscheinen zu lassen - und das nur, weil ein Mitarbeiter den Spaß verstand der mit diesem Post begann:




























Ich glaube niemand hatte erwartet, dass die Bahn so kontern würde:





Auch andere Facebook Freunde der Bahn mischen sich nun ein - aber dies im Positiven und nicht wie üblich negativen Sinne!



















Im Verlauf des Tages jedoch nimmt diese Art der Konversation  eine vollkommen unerwartete Wende an, denn nun tauchen Automobilhersteller auf und 'Werben' quasi für Ihr Produkt.









Wie sieht es nun mit Ihnen aus? Könnten Sie sich vorstellen, diesen 'Spaß' Ihren kritischen Kunden gegenüber mitzumachen um dadurch Sympathie-Punkte zu ernten?











Dienstag, 15. Januar 2013

Neues Jahr, neue Spielregeln - was sich zum neuen Jahr auf Facebook ändert

Man kennt es ja aus dem Privaten, mit einem neuen Jahr gehen auch meist Änderungen einher, zumeist von staatlicher Seite aus. Aber auch Facebook macht nun mit und ändert und zwar seine Promotion Policy.

Was sich nun für Sie genau ändert hat der werte Kollege Thomas Hutter in einem Artikel sehr übersichtlich aufgelistet. Vor allem geht es dabei um um Bilder und Inhalte, sowohl in Werbung, als auch im Titelbild. Also lesen Sie einmal kurz nach, damit Sie mit Ihrer Page auf der sicheren Seite sind und Ihnen von Seiten Facebook nicht das passiert, was ende des letzten Jahres schon begann - denn Facebook löscht Seiten mit nicht zulässigen Titelbildern.